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Sonnenschutz – Was ist das?   arrow

Was ist Sonnenschutz

Der Sonnenschutz (auch Beschattung oder Verschattung) im Bereich der Architektur hat das Ziel, Gebäude und deren Nutzer vor ungewollten Effekten starker Sonneneinstrahlung zu schützen. Diese nicht gewollten Nebenwirkungen bestehen häufig aus Blendeffekten und Reflexionen, sowie einer übermäßigen Überhitzung des Gebäudes. Trotz des Einsatzes von Sonnenschutz soll oft ein hoher Grad an Transparenz erhalten werden. Aufgrund des großflächigen Einsatzes von Glas in der modernen Architektur spielt der Sonnenschutz inzwischen eine sehr wichtige Rolle bei der Gestaltung einer Fassade.

Man unterscheidet hierbei je nach Position und Funktionsweise unterschiedliche Arten von Sonnenschutzsystemen, die verschiedene Vor- und Nachteile aufweisen. Außenliegender Sonnenschutz funktioniert zum Beispiel in erster Linie über eine Absorption der Sonnenstrahlen, innenliegender Sonnenschutz hingegen überwiegend über Reflexion derselbigen.

Am Arbeitsplatz gibt es teilweise Richtlinien, die einen funktionstüchtigen Sonnenschutz  vorschreiben (EU-Richtlinie (EU 90/270)), denn bestimmte Raumtemperaturen dürfen hier nicht überschritten werden und an Bildschirmarbeitsplätzen dürfen ebenfalls keine Blendwirkungen auftreten, um Augenschäden vorzubeugen.

 

Außenliegender Sonnenschutz

Außenliegender Sonnenschutz beschattet das zu schützende Objekt, wie der Name schon sagt, von außen; damit wird der Wärmeumwandlungsprozess auf die Gebäudeaußenseite verlagert, wo er im Allgemeinen ohne Probleme beherrschbar ist. Der außenliegende Sonnenschutz ist die wirkungsvollste Möglichkeit des Sonnenschutzes, wenn die Wärmeübertragung durch Konvektion weitgehend – z. B. durch Hinterlüftung – vermieden werden kann. Dabei darf allerdings die Problematik der stärkeren Verschmutzung durch z.B. Straßenverkehr und die leicht höheren Investitions- und Betriebskosten (ggf. notwendige elektrische Bedienung, Wind- und Regenwächter) nicht vernachlässigt werden.

Beispiele für außenliegenden Sonnenschutz sind:
  • Fensterladen – Blendläden, meistens aus Holz mit Lamellen, die vor das Fenster geklappt werden
  • Rollladen – Horizontale Lamellen, meistens aus Kunststoff, die aufgerollt werden und dann in seitlichen Führungsschienen vor das Fenster gleiten
  • Markisen, Sonnensegel – Textile Verschattungen
  • Außen angebrachte Jalousien – Horizontale Lamellenkonstruktionen, die herabgelassen und heraufgezogen werden können
  • Vertikal-Lamellen – aus Metall oder Holz, meistens drehbar

 

Innenliegender Sonnenschutz

Der innenliegende Sonnenschutz mit Behängen aus Stoff ist auf Grund der Wärmeabsorption nicht so optimal für die Wärmereduktion wie der außenliegende Sonnenschutz. Verbessern lässt sich die Leistungsfähigkeit durch reflektierende Materialien, wie metallisierte Gewebe und Metallbeschichtungen.

Auch im Bereich des innenliegenden Sonnenschutzes gibt es vielfältige Möglichkeiten:
  • Jalousie – Horizontale Lamellenkonstruktionen, die herabgelassen und heraufgezogen werden können
  • Rollo – textile Vorhänge und Folien, die oberhalb des Fensters aufgerollt werden
  • Plisseeanlage auch Plissee oder Faltstore genannt – textile Vorhänge, die oberhalb oder unterhalb des Fensters aufgefaltet werden
  • Lamellenvorhang
  • Folienrollos sind auf der nach außen liegenden Seite mit Aluminium bedampft und reflektieren somit bis zu 80 % das Sonnenlichts. Ein weiterer Vorteil ist, dass man durch ein Folienrollo fast ungehindert nach außen sehen kann. Es entspricht somit in allen Punkten den Arbeitsschutzrichtlinien der EU.